Grafik

Altstadt im Prozess des Wandels

.
 Foto: Peter Opperländer
Foto: Peter Opperländer.

Die Waiblinger Innenstadt ist ein multifunktionaler und attraktiver Ort. Sie ist Einkaufsort, Wohnort, Arbeitsplatz, Kulturzentrum, Zentrum der Gastronomie, Gesundheitszentrum und besteht räumlich aus Talaue, Altstadt und einem modernen Teil. Auch hier sind die Auswirkungen des Strukturwandels im Handel und der Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft spürbar.

Aus diesem Grund hat die städtische Wirtschaftsförderung WTM GmbH gemeinsam mit dem Büro Stadt + Handel aus Dortmund einen Transformationsprozess Innenstadt gestartet. Ziel ist es, die Innenstadt, unter Mitwirkung unterschiedlichster Stadtgestalter, durch mittel- bis langfristige Ansätze zukunftsfähig und resilient aufzustellen, um für die Stadtgesellschaft und deren Besucher einen nachhaltigen Mehrwert zu schaffen.

Auch die historische Altstadt mit ihrem pittoresken Fachwerk ist Teil des Transformationsprozesses. Dabei ist das Fachwerk nicht nur identitätsstiftender Baubestand, sondern auch erinnerungskulturelle Projektionsfläche und wandelbarer Zukunftsort.

Für die unterschiedlichen Innenstadtqaurtiere sollen zukunftsfähige Konzepte wachsen. Mit der  Fachwerktriennale 25 startet nun eine experimentelle Pilotphase rund um und mit einen Team des Stadtmuseums. Wie können  „Brücken“ zwischen dem architektonisch modernen ‚Kulturufer‘ an der Rems und dem noch weitgehend unsanierten Gerberviertel zwischen Museum und Stadtmauer geschlagen werden? Dem historische Haus der Stadtgeschichte, das baugeschichtlich zum Gerberviertel gehört, aber gleichzeitig Teil des Ensembles aus Galerie Stihl Waiblingen und Kunstschule Unteres Remstal ist, kommt hier baulich wie inhaltlich eine Scharnierfunktion zu.

Über unkonventionelle Methoden wie Storytellings in Community-Building beginnt ein spannender Prozess mit bewusst noch offenen  Ausgang.