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Wernigerode

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„Städtische Gesellschaften als Motor der Stadtentwicklung“

Die Stadt Wernigerode präsentiert sich bei der Fachwerk Triennale 2015 mit zwei hochrangigen Einzeldenkmalen. Beide konnten, Dank dem Engagement zweier Tochtergesellschaften der Stadt in enger Kooperation mit Planungs- und Genehmigungsentscheidungen, wieder einer Nutzung zugeführt werden.

Der „Fürstliche Marstall“ wurde durch die Gebäude- und Wohnungsbaugesellschaft Wernigerode mbH (GWW) saniert

Der „Fürstliche Marstall“ liegt am Rand des historischen Stadtzentrums, an der Auffahrt zum Schloss, in markanter Randlage zum Lustgarten. Die 1865 vom fürstlichen Schlossbaurat Carl Frühling erbaute Vierflügelanlage in neogotischer Form wurde als Klinkerbauwerk errichtet. Sie beherbergte ursprünglich die Verwaltung, Wohnungen, Ställe, Lager und Remisen sowie eine Reithalle. Zwischenzeitlich wurde die Reithalle als Sporthalle genutzt. Über die Jahre gab es einen erheblichen Sanierungsbedarf. Die GWW konnte als starker Partner aus der Wirtschaft gewonnen werden. Nach mehrjähriger, tiefgreifender, denkmalgerechter Sanierung dient nun die ehemalige Reithalle mit ihren rund 300 Plätzen als Kultur- und Veranstaltungssaal. Auch die Wohnungen werden dem heutigen Standard entsprechend instandgesetzt.

www.wernigerode-marstall.de


Das Wasserkraftwerk „Steinerne Renne“ wurde saniert durch die Stadtwerke Wernigerode GmbH

Bei dem Wasserkraftwerk „Steinerne Renne“ handelt es sich um ein technisches Denkmal. Es wurde 1899 vom Granit- und Schotterwerk Steinerne Renne erbaut und produziert reinen Naturstrom allein aus der Kraft des Wassers. Zu dem kleinen Gebäudekomplex gehört ein hoher eingeschossiger Kraftwerksteil (Turbinenhaus und technisches Nebengebäude) mit einem dazugehörigen zweigeschossigen Bau, in dem sich früher auch die Maschinistenwohnung befand. Das stark sanierungsbedürftige Objekt übernahmen die Stadtwerke im Jahr 2002 und investierten über 700.000 €. Nun ist es ein Musterbeispiel für ökologische Energiegewinnung aus Wasserkraft. Die seitlichen Gebäude beherbergen heute eine kleine Ausstellung historischer Elektro- und Haushaltsgeräte, im rechten Gebäudeteil befindet sich im Erdgeschoss ein Veranstaltungsraum und im Obergeschoss darüber liegen zwei wunderschöne Ferienwohnungen. Sie bilden, neben der energetischen und ökologischen Nutzung des Gebäudes, den Verknüpfungspunkt mit dem Tourismus.

www.amgruenenquell.de





Gute Marketingidee für Fachwerkstädte

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 Geschäftsführer Dr. Dirk Richhardt (2. v. re.) überzeugt das Marketingkonzept Wernigerodes
Geschäftsführer Dr. Dirk Richhardt (2. v. re.) überzeugt das Marketingkonzept Wernigerodes.

Von Diana Wetzestein*22. Oktober 2015_Wernigerode. Warum kommt einer auf die Idee, ein Gebäude zu zerschneiden? Und zwar vom Dach bis zu den Fundamenten tief unter der Erde. Das Architekturbüro Villa Lila hat für die Stadtwerke Wernigerode GmbH mit diesem Verfahren zwei Gebäudeteile des musealen Wasserkraftwerks entkoppelt, weil durch die Wasserturbinen für die Stromgewinnung starke...
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Ansprechpartner

Heike Vehlhaber
Stadt Wernigerode
Dezernat für Bauwesen und Stadtplanung
Schlachthofstraße 6 • 38855 Wernigerode
TEL. 03943 - 654630 • FAX 03943 - 65477630
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