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Pressespiegel

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Da wir die Urheberrechte der Autoren und Fotografen beachten müssen, finden Sie hier lediglich unsere Pressetexte zur Fachwerktriennale 2015. Diese Texte sind für weitere Veröffentlichungen freigegeben. Falls Sie Fotos benötigen, sprechen Sie uns an. Weitere Veröffentlichungen werden ggf. als Link hinterlegt.

Ihr Trieannale-Team.



















Spenden bis 50 Euro werden verdoppelt

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22. Juli 2015_Homberg Ohm. Das Fachwerk Triennale-Projekt, in dem Finanzierungsmodelle für die Renovierung des Schlosses in Homberg Ohm aufgestellt werden sollen, startete Anfang Juli. Beim Schlossfest wurde für die finanzielle Unterstützung bei der Sanierung der Fenster geworben. Mit diesem "Crowdfunding" gehen die Schlosspatrioten in Homberg Ohm neue Wege. Über ein Spendenkonto bei der VR-Bank Hessenland e. G. werden die Spenden eingesammelt. Man erhofft sich, die Restaurierung der Fenster im Erdgeschoss damit schneller umzusetzen.

Die VR-Bank hat als Anreiz einer Spende ein hilfreiches Angebot gemacht: Bei Spendenberträgen bis zu 50 Euro verdoppeln sie den Betrag. Spendenquittungen werden von dem Verein Schlosspatrioten Homberg an der Ohm e. V. ausgegeben.

Machen Sie mit! Hier finden Sie weitere Informationen Schlosspatrioten


  
 








Motivation für alle Fachwerkstädte

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 Moderator Dr. Uwe Ferber
Moderator Dr. Uwe Ferber.

12./13. November 2014_Hann. Münden. Sie ist ein Beitrag zur Nationalen Stadtentwicklungspolitik. Die Fachwerk Triennale 15, „Impulse aus der Wirtschaft“, startet unter der Leitung der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e. V. (ADF) im Juni nächsten Jahres mit dem Projektbeitrag der nordhessischen Kreisstadt Eschwege. Bei einem Vorbereitungsworkshop im Cafè Aegidius in Hann. Münden wurden Mitte November die Projektideen der 18 Teilnehmerstädte vorgestellt. Mitte nächsten Jahres sollen die Ergebnisse in den Städten präsentiert werden, alle Beiträge und Informationen werden unter großer Fachkompetenz diskutiert.
Bürgermeister Harald Wegener begrüßte insgesamt 37 Vertreter der Fachwerk Triennale Teilnehmer, die aus Hessen, Niedersachsen, Sachsen, Thüringen und Baden-Württemberg angereist waren. „Diese Triennale wird andere Fachwerkstädte motivieren, Projekte gemeinsam mit ihren Bürgern und der Wirtschaft umzusetzen“, so Wegener, dessen Stadt sich bereits zum dritten Mal an einer Triennale beteiligt und mit dem Denkmalaktivisten Bernd Demandt einen Akteur in der Stadt hat, der mit weiteren Bürgern und der Stadtverwaltung bereits gute Projekte umgesetzt hat.
Ein Themenblock der Triennale 15 titelt auch darum „Professionalisierung bürgerschaftlicher Initiativen zum Erhalt der Fachwerkstadt“ und soll Modelle zur Kooperationen mit der Wirtschaft entwickeln. Der Triennale-Baustein „Beiträge von Unternehmen zur Rettung des baukulturellen Erbes“ liefert Beispiele in Form von aktiver Unternehmensbeteiligung oder Fonds. Die „Weiterentwicklung der Förderkulisse für kleinteilige Stadtstrukturen“ zielt auf die Entwicklung revolvierender Fonds ab und die „Modernisierung und Vernetzung der touristischen Infrastruktur“ soll die regionale Identität und Wirtschaft in strukturschwachen Regionen mit Partnern aus der Wirtschaft und dem Tourismus angehen. Trotzt unterschiedlicher Titel und Inhalte, haben alle Projekte eins gemeinsam: die für einen Projekterfolg wichtigen Akteure werden gezielt zusammen gebracht.
„Das Netzwerk, in dem sich die Fachwerkstädte der ADF befinden, ist bereits so stark, dass alle selbstbewusst in die Präsentationsphase der Triennale 15 starten können“, sagte Dr. Uwe Ferber von der Projektgruppe Stadt + Entwicklung aus Leipzig und verantwortlich für die Projektsteuerung. Als Moderator des Workshops brachte er alle Projektbeteiligten ins direkte Gespräch mit Bürgermeistern, Stadtbauräten und Bauamtsleitern. Das Einbinden kompetenter Kommentatoren wie Bernhard Kleinhenz, Leiter der Planungs- und Projektabteilung Otto Bock Duderstadt, Robert Wissmath, Geschäftsführer der DICON Marketing- und Beratungsgesellschaft mbH sowie Rolf Novy-Huy, Geschäftsführer der Stiftung Trias, führte bereits zu konkreten Lösungsansätzen.
„Die Projekte, die sich aus den Triennalen heraus entwickelt haben, führten immer sehr schnell zum Ziel und brachten gelungene Kooperationen in Gang“, erklärte Stephan Willinger vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Bauordnung (BBSR). Die Erkenntnis seitens der Nationalen Stadtentwicklungspolitik, dass jeder Akteur für die Stadtentwicklung wichtig sei, beweise, dass die Fachwerk Triennale, die der Vernetzung aller Akteure diene, gefördert werden müsse. „Das Thema Stadtentwicklung muss stärker nach außen getragen werden, das gelingt auch durch die Triennale“, so Willinger.
Die Zielsetzung dieser Triennale basiert auf dem Projektaufruf „Urbane Energien“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und des BBSR. „Die stärkere Einbindung der Wirtschaft in kommunale Entwicklungen unserer Fachwerkstädte wird hiermit gezielt in Gang gebracht“, sagte Prof. Manfred Gerner, Präsident der ADF, der seinen Beitrag „Situationsanalyse, Problem- und Lösungsansätze“ vortrug. Zudem könne dem Projektaufruf nicht nur mit einer guten Auswahl unterschiedlicher Themen, sondern auch durch die hohe Qualität der Inhalte und Kompetenz der Akteure Folge geleistet werden. Einige erfolgreiche Projekte der Triennale 9 oder 12, würden in der Triennale 15 weiterentwickelt. Für Diana Joneitis, Geschäftsführerin der ADF, ist es eine Art Werkstatt, in der die Fachleute zu finden sind, die für eine erfolgreiche Umsetzung individueller Projekt entscheidend sein können. „Für die Entwicklung und Erhaltung der Fachwerkstädte sind nachhaltige Projekte und Ideen wichtig, die von anderen übernommen werden können“, so die Geschäftsführerin, die allen Projektbeiträgen mit Spannung entgegensieht. (Von Diana Wetzestein)