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Pressespiegel

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Da wir die Urheberrechte der Autoren und Fotografen beachten müssen, finden Sie hier lediglich unsere Pressetexte zur Fachwerktriennale 2015. Diese Texte sind für weitere Veröffentlichungen freigegeben. Falls Sie Fotos benötigen, sprechen Sie uns an. Weitere Veröffentlichungen werden ggf. als Link hinterlegt.

Ihr Trieannale-Team.



















Spenden bis 50 Euro werden verdoppelt

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22. Juli 2015_Homberg Ohm. Das Fachwerk Triennale-Projekt, in dem Finanzierungsmodelle für die Renovierung des Schlosses in Homberg Ohm aufgestellt werden sollen, startete Anfang Juli. Beim Schlossfest wurde für die finanzielle Unterstützung bei der Sanierung der Fenster geworben. Mit diesem "Crowdfunding" gehen die Schlosspatrioten in Homberg Ohm neue Wege. Über ein Spendenkonto bei der VR-Bank Hessenland e. G. werden die Spenden eingesammelt. Man erhofft sich, die Restaurierung der Fenster im Erdgeschoss damit schneller umzusetzen.

Die VR-Bank hat als Anreiz einer Spende ein hilfreiches Angebot gemacht: Bei Spendenberträgen bis zu 50 Euro verdoppeln sie den Betrag. Spendenquittungen werden von dem Verein Schlosspatrioten Homberg an der Ohm e. V. ausgegeben.

Machen Sie mit! Hier finden Sie weitere Informationen Schlosspatrioten


  
 







Perspektiven in der Regionalentwicklung von Schrumpfungsregionen

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Dezember 2014_Fulda/Berlin. Zum Jahresende veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Demographie (DGD) gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) die alljährliche Dezembertagung in Berlin. Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen Perspektiven der Regionalentwicklung in Schrumpfungsregionen. Der Arbeitskreis „Städte und Regionen“ der DGD lud die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e. V. (ADF) ein, das Programm unter dem Titel „Fachwerk Triennale – eine Initiative zur Bewältigung des demographische Wandels“ mit zu gestalten.
Dr. Uwe Ferber, Projektgruppe Stadt+Entwicklung, Leipzig und Diana Joneitis, Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e. V. reflektierten die Aufgaben und Ansätze der Fachwerk Triennale im Kontext der demographischen Entwicklungen in den Deutschen Fachwerkstädten. Die Initiative stieß bei den Tagungsteilnehmern auf reges Interesse, da sie einerseits die Folgen des demographischen Wandels aufgreift und zum anderen Lösungsansätze bietet, die in einzelnen Mitgliedsstädten erprobt werden und modifiziert auf andere Klein- und Mittelstädte übertragen werden können.
Die Tagung in Berlin war eine weitere Plattform, die Projekte der Fachwerk Triennale dem Fachpublikum vorzustellen. Zugleich hielten die unterschiedlichen Fachbeiträge zu Themen wie „Entwicklung der Wohnungsmärkte bei regionalen Schrumpfungsprozessen“ (Alexander Schürt, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bonn) oder „Potenziale der Gesundheitsmobilität für die Mobilitätssicherung und die Gesundheitsversorgung?“ (Christoph Gipp, IGES Institut GmbH, Berlin) wichtige Ansätze und verschiedener Perspektiven auf Fragestellungen bereit, die auch in einzelnen Mitgliedsstädten der ADF zur Diskussion stehen.
Die zweitägige Veranstaltung bot Referenten verschiedener Institutionen aus ganz Deutschland die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse und Projekte vorzustellen. Formuliertes Ziel der Veranstaltung war es, konkrete Beiträge zu präsentieren, die die unterschiedlichen Facetten dieses Wandels beschreiben und konkrete Lösungsansätze vorstellen, die hilfreich für die aktive Gestaltung und Bewältigung dieses Wandels sind.
Themen der Tagung waren u. a.:

  • Wie schätzen die Akteure demografischer Schrumpfungsregionen ihre Fähigkeiten/Potenziale (finanziell, personell) ein, die erforderlichen Anpassungsprozesse eigenständig zu meistern?
  • Müssen Kommunen, die ihre Infrastrukturen nicht mehr auslasten können, diese aus Kostengründen unweigerlich schließen oder gibt es Handlungsalternativen?
  • Welche konkrete Unterstützung brauchen Kommunen/Regionen, die von demografischen Schrumpfungsprozessen besonders betroffen sind, z.B. im Rahmen der Demographiestrategie der Bundesregierung oder von Förderprogrammen?
  • Gibt es eine Mindestversorgung mit Leistungen der Daseinsvorsorge, die abgesichert werden muss?
  • Welche Förderansätze haben sich bewährt? Wo zeigt sich, dass vorhandene Ansätze nicht ausreichen, um die demografischen Herausforderungen erfolgreich meistern zu können?
  • Gibt es Ideen für neue, innovative Förderansätze?


Die Veranstaltung bot die Möglichkeit, einem breiten Personenkreis die Ansätze der Fachwerk Triennale vorzustellen und somit auf die erfolgreichen Initiativen der teilnehmenden Projekte zu verweisen. (dj)